Mit einem nachhaltigen Konzept möchte der neugegründete Verein, die Biber-Akademie, zukünftig die Sportlandschaft in der Doppelstadt bereichern. Dabei soll es nicht nur um die Pflege und Förderung des Handballs und dessen Strukturen gehen, sondern die Themen Bewegung, Sport, Integration und Inklusion in Einklang miteinander bringen. Aus aktuell sechs Themenbausteinen soll zukünftig ein Gesamtbild entstehen, welches die zukünftige Entwicklung der Sportlandschaft in Dessau-Roßlau nachhaltig und vor allem positiv unterstützen soll.
Vorsitzender des im Sommer gegründeten Vereins ist Randolph Hoffmann. Ihm zur Seite stehen Hubert Ernst (stellv. Vorsitzender) und Sylva Ostholt-Landgraf (Finanzen). „Die Biber-Akademie ist mehr als nur ein weiterer Sportverein. In Zusammenarbeit mit den Kindergärten, den Schulen, anderen Vereinen, Unternehmen aus der Stadt und der Politik wollen wir gemeinsam Projekte und Ideen rund um das Thema Sport und Bewegung entwickeln und umsetzen. Dabei wollen wir Mehrwerte für den Handball sowie die Bürger in Dessau-Roßlau schaffen und den Stellenwert des Sports in unserer Gesellschaft steigern“, so der Vereinsvorsitzende Randolph Hoffmann.
Ziel ist es, Angebote für Jung und Alt sowie für Menschen jeglicher Herkunft zu schaffen, um gemeinsam über den Sport neue Perspektiven für alle zu gestalten. Schwerpunkt der Biber-Akademie wird die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Breiten- und Leistungssport im Handball sein. Nicht nur deshalb sind die aktuellen Vereinsvorsitzenden der beiden Handballvereine vom Dessau-Roßlauer HV und der SG Kühnau Gründungsmitglieder der Biber-Akademie. Kinder früh für Bewegung und Sport, insbesondere für den Handball zu begeistern, um damit eine breite Basis für die Vereine zu schaffen sowie neue Strukturen für den Nachwuchsleistungssport aufzubauen, wird ein zentrales Thema der Akademie werden. Darüber hinaus möchte die Biber-Akademie im sozialen Bereich aktiv werden, Generationen miteinander verknüpfen, Hilfestellungen leisten und schließlich Menschen über den Sport zusammenführen. „Wir wollen mit der Biber-Akademie einen Teil dazu beitragen, neue Impulse und Perspektiven für die Stadt Dessau-Roßlau und deren Bürgern zu entwickeln, gemeinsam neue Wege gehen und einen wesentlichen Beitrag für das sportliche, kulturelle und soziale Leben in unserer Stadt leisten“, so Hubert Ernst.
Um die Ideen und Konzepte zu verwirklichen, ist neben Manpower auch finanzielle Unterstützung notwendig. Neben einem bereits eingereichten Fördermittelantrag beim Land Sachsen-Anhalt ist der Verein auf die Unterstützung von Partnern und Sponsoren aus der Wirtschaft angewiesen. Hier ist man bereits, wenn auch im kleinen Rahmen aktiv gewesen und konnte die Wohnungsgenossenschaft Dessau eG als ersten Partner für das Projekt gewinnen.